Partizipation

Eine demokratische Gesellschaft ist u.a. durch die Möglichkeit der Partizipation und dem Ergreifen dieser Möglichkeit gekennzeichnet. Menschen sind in für sie relevante Entscheidungen mit eingebunden und wirken bei der Gestaltung ihres Umfelds mit. Dafür wurden in der Vergangenheit viele Instrumente und Methoden, wie z.B. Klassenräte und Kita-Verfassungen zur Entwicklung einer demokratischen Struktur in Bildungseinrichtungen entwickelt. Spezifische Methoden im Rahmen strukturierter Bürger_innenbeteiligung, wie z.B. Bürger_innengutachen und –foren tragen zur Einbindung von Bürger_innen in kommunale Entscheidungsprozesse bei. Aber auch Programme zur Demokratieerziehung, wie z.B. Betzavta, werden zur Reflexion der Dynamik von Gruppenprozessen eingesetzt.

Von einer echten politischen Mitbestimmung und gesellschaftlichen Partizipation sind jedoch auch weiterhin viele Bevölkerungsgruppen strukturell ausgeschlossen: Kinder und Jugendliche, Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Behinderung oder auch Gefangene. Es gilt also zu fragen, unter welchen Voraussetzungen die politisch-gesellschaftliche Partizipation marginalisierter Gruppen gelingen kann.

 

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