Was bringt Engagement in der Migrationspolitik? – Die ambivalente Rolle der Zivilgesellschaft
Vortrag mit anschließender Diskussion | GWZ (Beethovenstraße 15), Haus 2, Raum 2.16 | 04.07.2016, 16.00 Uhr
Im Zuge der aktuellen Situation von Geflüchteten bilden sich in Deutschland und Europa Netzwerke oft ehrenamtlich engagierter Menschen. Gerade die politische Bildung leistet einen wichtigen Beitrag, wenn es um die Aktivierung zu gesellschaftlichem Engagement geht. Doch inwieweit übernehmen wir damit auch Aufgaben des Staates oder werden für politische Entscheidungen instrumentalisiert, an denen wir nicht mitwirken? Inwiefern können zivilgesellschaftliche Akteure auf die europäische Asyl- und Migrationspolitik selbst Einfluss nehmen? Und wie kann und muss politische Bildung in diesem Spannungsfeld agieren? Am Beispiel der Migrationspolitik werden Chancen und Grenzen politischen Engagements jenseits des Nationalstaates zur Diskussion gestellt.
Wir freuen uns sehr, dass wir Prof. Andreas Eis von der Universität Kassel für diesen Vortrag gewinnen konnten. Andreas Eis hat derzeit eine Professur für Didaktik der politischen Bildung inne und beschäftigt sich bereits seit mehreren Jahren mit europapolitischer Bildung.